Dienstag, 14. Juli 2009

USA Trip - die Dritte

The CouchSurfing Project is a free, Internet-based, international hospitality service, and it is currently the largest hospitality exchange network.
As of March 2009, it had more than 1 million members in 232 countries and territories. According to their own published statistics, 35% of their members are currently offering their couches to host travelers (with another 18% saying "maybe", and others who are travelling at the moment).
Members use the website to coordinate contacts and home accommodation (or "surf" others' "couches") with other network members around the world. (source: http://en.wikipedia.org/wiki/CouchSurfing)
Seit Baltimore gehe ich so oft es moeglich ist couchsurfen. Und ich wuerde es jedem weiterempfehlen!!!!!!!!!!! Das ganze System ist so super. Man lernt so viele neue Leute kennen und nicht wie in Hostels einfach andere Reisende, meist sogar Deutsche, sondern Leute, die dort leben. Man kommt in das taegliche Leben dieser mithinein und sie koennen dir so gute Tips ueber ihre Staedte geben. Ausserdem ist es kostenlos, das heisst eine wirklich guenstige Methode zu reisen. Auch bekommt man meist nicht nur einen Platz zum Schlafen, sondern auch Essen und neue Freunde. Wie es funktionie? Ganz einfach: auf der Internetseite anmelden, Profil erstellen, andere Leute, die eine couch anbieten, fragen ob man diese surfen kann. Oder natuerlich seine eigene "couch" anbieten, was ich hoffentlich, wenn ich wieder in Deutschland bin, machen kann. Mein Profil: http://www.couchsurfing.org/people/natalja-in-canada/
Wer Fragen dazu hat, fragt einfach! ;)


Unser erster couchsurfing Platz war in Baltimore mit Monica. Wir haben auf zwei von -keine Ahnung wie vielen, ziemlich vielen - couches geschlafen. Monica lebt mit vielen anderen Kuenstlern zusammen in einem alten Lagerhaus. Ihre couch zu surfen war eine wirkliche Erfahrung, ueberhaupt nicht, wie man sich Amerika so vorstellt. Dazu begetragen haben auch die Polizisten, die morgends um sieben mit ihren Taschenlampen reinkamen und nach einem Maedel suchten, die vor einigen Monaten dort gelebt hatte. Das war echt krass, besonders der Spruch des einen Polizisten, nachdem wir gesagt haben, wir sind nur zu Besuch da: "Most Americans don't live like that. We have houses." Dabei war das eine super community. Alle waren freundlich, offen, guter Laune, sharing, funny usw usf... Das beste fanden wir ja die 'Hatband'. Jeder, der mitmachen wollte, musste seinen Namen auf einen Zettel schreiben und in einen Hut werfen. Dann wurden Bands mit je vier Mitgliedern gezogen. Manchmal kannten sich diese nicht einmal untereinander. Die Bands sollten dann innerhalb von zwei Monaten eine Performence aufstellen / ein Lied oder mehr schreiben zu einem bestimmten Genre, das auch gezogen wurde. Da haette ich gerne teilgenommen. Baltimore hat uns jetzt aber nicht so sehr umgehauen, zu sehen gab es eigentlich nur den Hafen und seine Umgebung.

Nach Baltimore ging's weiter mit dem Greyhound nach Pittsburgh, wo wir leider sehr spaet ankamen, da der Greyhoundbus, den wir nehmen wollten, ueberfuellt war. Doch unser couchsurfing host, diesmal ein deutscher Austauschstudent namens Philipp, hat uns super aufgenommen und als er hoerte, dass wir underage sind, auch sofort ein Bier angeboten :) Dort sind wir nur eine Nacht auf zwei Matratzen auf dem Boden geblieben. Wir wollten uns eigentlich die Skyline von Downtown Pittsburgh anschauen, aber leider hat es morgends geregnet.

Also haben wir uns gleich auf den Weg nach Cleveland gemacht zu Leslie. Unser naechster host hat uns sogar mit ihrem Auto von der Greyhound Station abgeholt. Super nettes Maedchen mit vielen lustigen Geschichten und einer Wii. Sie hat uns sogar das Bett und die Couch ueberlassen und selbst auf dem Boden geschlafen! Am naechsten Tag sind wir in die Rock'n'Roll Hall of Fame gegangen, weswegen wir ueberhaupt nach Cleveland gekommen waren. Das war beeindruckend, mir hat's echt gut gefallen.

Abends ging es dann weiter nach Chicago. Dort wurden wir von Shalese aufgenommen, deren erste couchsurfer wir waren. Deshalb war sie ziemlich aufgeregt, wohl aufgeregter als wir. Mit ihr hatten wir einige super Tage!! Die ersten zwei Tage hab ich nur mit Katharina verbracht. Wir waren im Shedd Aquarium - leider hoffnungslos ueberfuellt, da es der letzte Tag mit freiem Eintritt war. Und am naechsten Tag im Millenium Park, auf einer Bootstour mit Architekturerklaerungen zu Chicago (sehr empfehlenswert!) und zum Schluss noch Shalese in ihrem Jamaicanischen Restaurant besuchen. Das Essen war richtig gut! Am Sonntag hatte Shalese dann frei und wir sind mit einer ihrer Freundinnen und deren Bruder an den Strand gegangen und danach noch auf ein Puerto Rican Festival. Dann hat uns Shalese rumaenischer Mann abgeholt und wir sind noch auf eine rumaenische Geburtstagsparty gegangen, sehr lustig! Am Morgen darauf mussten wir uns leider schon von Shalese verabschieden und sind zum Flughafen gefahren, von wo wir nach Seattle geflogen sind.

In Seattle war es sehr schoen, die Stadt ist toll!! Unser couchsurfing Platz war der bisher nobelste. Killer view of downtown Seattle, eigenes Zimmer und Bad, Tuer mit Code, Whirlpool auf der Dachterrasse. George hat anscheinend ziemlichh viel Geld... In Seattle haben wir uns dann natuerlich die Skyline bei Nacht wie auch am Tag angeschaut, den Pike Place Market (super leckere Sachen, ganz frisch und gaaanz viel zum probieren), ein bisschen Downtown zu Fuss, die Buecherei, die Space Needle und natuerlich in der Spaghetti Factory ein leckeres Abendessen.

Am 25. Tag unseres USA-Trips haben wir dann unser Auto abgeholt. Dafuer hat uns George sogar extra zum Flugahfen gefahren, sehr nett. Unser Auto ist ein kleiner blauer hyundai, leider ein etwas veraltetes Model. Keine Zentralverriegelung, Spiegel manuell einzustellen.. aber die Klimaanlage funktioniert und unser Gepaeck hat genug Platz ^^
In Seatttle startete also der Roadtrip!

USA Trip - die Vierte

Day 25: Seattle - Port Angeles, Harbourfront, Mushroom Ravioli at Bella Italia
Unsere diesmaligen couchsurfing hosts waren super suess. Ein aelteres Ehepaar, Sherry und Terry, die uns mit jeder Menge Essen, einem eigenen Zimmer und eigenem Bad und nettem Zusammensitzen zB zum Bilder der Kinder anschaun oder Filme gucken verwoehnt haben. Port Angeles aber ist jetzt gar nicht so toll, der Weg am Hafen entlang aber ganz nett. Ausserdem hat auch hier die Twilight (Bis(s) im Morgengrauen) Mania Einzug erhalten, da Bella hier ihr erstes Date mit Edward hat. Da mussten wir natuerlich auch Essen gehen. Katharina hat die Mushroom Ravioli gegessen, ich habe mich wegen meiner Allergie aber dagegen entschieden.

Day 26: Forks & La Push
Am naechsten Tag ging's weiter mit Twilight, hin Handlungsplatz. Die Fahrt war echt super schoen durch den Plympic National Park. Dort in Forks war alles ganz nett fuer die Twilight-Verrueckten gemacht, aber fuer uns doch ein bisschen zu viel. Schliesslich wollte ich das nur aus Neugierde anschaun und bin kein kleines kreischendes Maedchen mit Twilight Shirt -.-

Day 27: Back to Canada: Whale Watching in Victoria
Dieser Tag ist unvergesslich! Eigentlich wollten wir schon weiterfahren, haben uns aber doch dagegen entschieden, da uns Sherry auf die Idee brachte, schnell die Faehre nach Victoria in Kanada zu nehmen und das uns anzuschaun. Ich kann verstehen, warum ein paar der anderen aus der travelworks Gruppe dort laenger geblieben sind, echt schoene Stadt. Und die Whale Watching Tour war klasse!!! Wir sind auf einem Zodiac rausgefahren und schon allein die Fahrt war ein totaler Adrenalinkick, wie Achterbahn fahren. Auch haben wir total viele Wale gesehen. Ein echtes Erlebnis!

Day 28: Port Angeles - Springfield
Neue Stadt, neuer Host: Rob. War super bei ihm! Er wohnt in DEM Springfield, ja das Springfield aus den Simpsons. Cool, oder? ;) Wir haben uns viel unterhalten (Rob spricht ziemlich gut Deutsch und war schon zwei Monate in Stuttgart), mit seinen Mitbewohnern und ein paar Leuten, die vorbeigekommen sind, gegrillt, Apples to Apples gespielt und einfach Spass gehabt. Morgends haben wir dann nach einem leckeren Fruehstueck noch eine kleine Sightseeing Tour in seinem VW durch Springfield und Eugene bekommen. Ich hoffe, er und sein Freund koennen mich diesen Sommer besuchen kommen :)

Day 29: Springfield - Medford
Diesen Tag wollten wir ganz mit Autofahren verbringen, damit wir es nach Sacramento schaffen. Doch ich Dummerchen hab meine Tasche bei Rob liegen lassen und erst nach 1 1/2 Stunden Fahrt gemerkt. Also hiess es, nochmal zurueck. So sind wir nur bis nach Medford gekommen und haben in einem Motel gepennt.

Day 30: Medford - Sacramento
In Sacramento hatten wir dann wieder einen couchsurfing host, Domina. Nette Frau und nette Kids, in deren Betten wir schlafen durften. Leider mussten wir ganz frueh morgends wieder fahren, da ab acht Uhr die Parkuhren gefuettert werden mussten.

Day 31: Sacramento - Kings Canyon & Sequoia National Park - Tulare
Von Sacramento ging es weiter in den Kings Canyon & Sequoia National Park. Die Baeume dort sind wirklich beeindruckend, riesig und ziemlich breit. Recht spet am Abend haben wir uns nach einer sehr kurvigen und wildlife reichen (Zwei Rehe und irgendwas wie ein Luchs seelenruhig auf der Strasse) Fahrt in ein Motel im nicht sehr weit entfernten Tulare begeben.

Day 32: Tulare - Las Vegas
Von dort ging es weiter nach Fabulous Las Vegas. Dort haben wir die ersten zwei Naechte ine einem ueberraschend billigen Hostel verbracht und sind wieder unglaublich vielen Deutsche begegnet.

Day 33: Las Vegas Outlet shopping, Buffet, Strip
Was kann man in Las Vegas machen? Genau! Shoppen, Essen, Spielen...
Alles an einem Tag abgearbeitet ^^. Beim Shopping hab ich jede Menge gekauft und nun fuerchte ich um meinen Platz im Rucksack. Danach waren wir super lecker Essen, das Buffet war riesig und die 30 Dollar wert. Ich hab so viel und so verschiedene Sachen gegessen, ich wollt mich danach echt nimmer bewegen :D Trotzdem haben wir uns noch den Strip mit all diesen verrueckten Hotels angeschaut. Fazit dieses Tages: Las Vegas ist, bunt, voll, teuer, laut und touristisch - nichts fuer mich.

Day 34: Las Vegas Premium Outlets, couchsurfing, firework
Am zweiten Tag Vegas sind wir gleich nochmal shoppen gegangen und nicht minder bepackt als am Tag zuvor wieder aus dem Outlet rausgekommen. Darauf sind wir dann zu einem anderen couchsurfing host gegangen. Leider ist Las Vegas ausserhalb des Strips sehr Touristenfeindlich. Wir konnten seine Strasse einfach nicht finden und sind schlussendlich irgendwo stehen geblieben, wo wir eine super Aussicht auf das 4.Juli-Feuerwerk hatten. Dann haben wir unseren host angerufen und herausgefunden, dass die Hauptstrasse bei seiner Strasse zweigeteilt ist und wir auf dem falschen Stueck sind, oh mann!

Day 35: making plans, Hofbräuhaus Las Vegas
Den Tag haben wir hauptsaechlich drinnen verbracht. Erstens um unseren weiteren Trip etwas zu planen und zweitens, weil es draussen einfach zu heiss war. Abends sind wir dann noch zum Essen in das Hofbraeuhaus Las Vegas gegangen, das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Ausserdem vermisst man das Deutsche Essen nach so langer Zeit doch ziemlich.

Day 36: Las Vegas - Grand Canyon, sunset - Flagstaff
Der Grand Canyon, beeindruckend, riesig, wow! Leider sind wir etwas spaet angekommen, da ziemlich viel Verkehr war. Aber nichts desto trotz war es toll! Wir haben den Grand Canyon noch bei Tageslicht gesehen, dann den Sonnenuntergang und dessen Farbenspiel und dann noch bei Nacht, Vollmond und sternenklarem Himmel. Nachts ist es echt super, keine fuenf Minuten, nachdem die Sonne verschwunden war, waren auch die ganzen Touristen verschwunden und du hast die wunderbare Stille des Canyons erfahren.

Day 37: Flagstaff - San Diego
Von Flagstaff, unserer Uebernachtungsstadt, ging es dann (sogar ein kleines Stueck auf Route 66) nach San Diego. Die Fahrt dauerte den ganzen Tag, aber war auch sehr schoen durch Landschaft um uns herum. Wir sind sogar durch eine richtige Sandwueste gefahren, das war cool.

Day 38: Panera Bread, Ocean Beach, moved to another couchsurfing host
In San Diego hatten wir auch wieder einen couchsurfing host. Diesmal waren wir aber nicht sehr begeistert, da sie anscheinend unsere Anfrage nicht richtig gelesen hatte und uns eigentlich fuer die vollen fuenf Naechte zugesagt hatte. Nun meinte sie aber, wir koennten nicht so lange bleiben. Also haben wir einen anderen gefragt, der uns auch zugesagt hatte. Er nahm uns gleich auf und so sind wir umgezogen. Dort war es sowieso besser, da wir einen Schluessel hatten und die Wohnung nicht mit ihm verlassen mussten, wie es beim ersten Platz gewesen waere. Bevor wir jedoch zu Eliot fahren konnten, waren wir Essen bei Panera Bread, einer super leckeren Baeckerei, und am Strand, Ocean Beach. Abends haben wir dann mit unserem host gekocht. Katharina und ich haben Risotto gemacht und Eliot als Nachtisch einen Blueberry pie, mmmh lecker!

Day 39: Downtown San Diego, Historic Gaslamp District, Mexican food
Wir haben ziemlich lange rumgetroedelt, deswegen haben wir am zweiten Tag in San Diego es nur geschafft Downtown anzuschauen. Ist aber sehr schoen dort und im Historic Gaslamp District gibt es nicht nur Partylocations sonder auch leckeres Essen.

Day 40: 59-mile Scenic Drive: Downtown, Point Loma, Mission Bay, Mt. Soledad, La Jolla (!), Pacific Beach, Mission Beach, Old Town + Coronado
Die Ueberschrift sagt schon alles. Wir haben uns mit dem Auto aufgemacht und San Diego abgefahren.

Day 41: Kat's birthday, Las Americas Premium Outlets, Mexico
An unserem 41. Tag des USA-Trips hatte Katharina Geburtstag. Zuerst sind wir wiedermal zu Panera Bread, zu unwiderstehlich das Brot dort. Dann shoppen (ich hab Nike Schuhe fuer 15 Dollar, yay!) Und zum Schluss noch einen kleinen Abstecher nach Tijuna, Mexico. Leider ohne Stempel im Pass :(

Day 42: San Diego - Los Angeles
Eigentlich wollten wir ja schon um drei nach Los Angeles losfahren. Doch als wir noch kurz in Downtown waren um Postkarten zu besorgen, sind wir an der Spaghetti factory vorbeigelaufen und mussten da einfach Essen gehen. So kamen wir etwas spaet in Los Angeles an und verpassten unseren cocuhsurfing host. Er schien aber super nett zu sein, da er uns den Schluessel an die Tuer hing und wir sogar das Bett bekamen, er hingegen die Couch nehmen wollte. Kurz bevor wir zu Bett gingen kam er wieder nach Hause von seinem Konzert und wir haben uns noch kurz unterhalten, erste Annahme bestaetigt, wirklich nett!

Day 43: Disneyland (How can you go to Disneyland and forget your camera!? aaaaah!!!)
Gestern haben wir uns dann fruehmorgends auf zu Disneyland gemacht, wo wir auch bis spaet geblieben sind. War echt suess und toll gemacht, ich hatte viel Spass! Am besten hat mir Splash Mountain gefallen, das war die einzige "Achterbahn" bei der man nass wurde und es mal richtig runter ging. Das Feuerwerk am Schluss war der andere Hoehepunkt. Leider hab ich meine Kamera vergessen gehabt (ich Doofi) und konnte so keine Bilder machen :'(

Alles Liebe nach Hause, in sechs Wochen bin ich wieder da :)